Deborah Feldman ist eine amerikanische Autorin, die durch ihre Memoiren "Unorthodox: The Scandalous Rejection of My Hasidic Roots" (2012) international bekannt wurde. Sie wurde 1986 in New York City geboren und wuchs in der ultraorthodoxen Chasidim-Gemeinschaft der Satmarer in Brooklyn auf.
In ihren Memoiren beschreibt Feldman, wie sie sich von ihrer streng religiösen Gemeinschaft löste und ein eigenständiges Leben außerhalb der Satmarer Gemeinschaft aufbaute. Dies umfasste ihre Entscheidung, ihre arrangierte Ehe zu verlassen und ihren Sohn alleine zu erziehen. Ihr Buch wurde zu einem Bestseller und führte zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für die Erfahrungen von Menschen, die aus ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaften ausgetreten sind.
Nach dem Erfolg ihres Buches wurde Feldman zu einer bekannten Stimme im öffentlichen Diskurs über religiöse Freiheit und Frauenrechte. Sie setzt sich für die Rechte von Frauen ein, die in isolierten religiösen Gemeinschaften leben, und setzt sich für eine bessere Bildung und Selbstbestimmung von Frauen ein.
Feldman hat auch an verschiedenen Medienprojekten mitgewirkt und ist als freie Journalistin tätig. Sie hat weitere Bücher veröffentlicht, darunter "Exodus: A Memoir" (2014), das ihre persönlichen Entwicklungen nach den Ereignissen in "Unorthodox" beschreibt.
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